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Migration und Transformation einer top 1000 Webseite zu einem globalen Cloud Deployment Location Icon MÜNCHEN

Die Ursache für einbrechende Umsätze über Online-Kanäle sollte für den Vertrieb untersucht werden. Nach eingehender Analyse wurden die langen Ladezeiten der Webplattform als Ursache identifiziert. Die mit den langen Ladezeiten verbundene schlechte User-Experience führte zu vielen Kaufabbrüchen.

Vorhaben
Die hochfrequentierte Webseite – Teil der Alexa Top 1000 – muss schneller ausgeliefert werden.
Bedingt durch das historische Design und die hohe technische Komplexität der Webplattform waren übliche Ansätze wie die Nutzung eines CDN-Dienstes in Kombination mit dem bestehenden Hosting nicht ausreichend.

Lösung
Im ersten Schritt wurden bereits existierende Komponenten angepasst um unabhängig von der Legacy-Umgebung lauffähig sein zu können. Anschließend wurden die nun „Cloud-Ready“ Komponenten in fünf Microsoft Azure Regionen (West US, East US, West Europe, Japan East und Australia East) deployed. Im gleichen Schritt wurden Aufgaben wie SSL-/TLS-Terminierung, Caching und Filterung an Reverse-Proxies ausgelagert. Das Deployment der Proxies, welches auf durch die CI/CD-Plattform erzeugten NixOS Images basiert, kann durch Nutzung von Azure VMSS (Virtual Machine Scale Sets) automatisch auf- und ab skaliert werden. Nachdem alle kritischen Bestandteile geprüft wurden konnte mit Hilfe der Azure Traffic Manager GeoDNS-Funktionalität der Verkehr der Webseite zum nähesten Deployment geleitet werden.

Eingesetzte Technologien
– Microsoft Azure
– Azure Resource Manager (Templates welche das Azure Deployment beschreiben)
– Azure Virtual Machine Scale Sets (Automatische Skalierung der Kapazitäten abhängig vom Besucheraufkommen)
– Azure App Service (Deployment der legacy .NET Anwendungen)
– Azure Traffic Manager (GeoDNS)
– NGINX (SSL-/TLS-Terminierung, Caching, Filterung)
– NixOS (Linux Distribution für den Betrieb aller nicht .NET Komponenten)

Ergebnisse
Für alle Besucher der Webseite außerhalb Europas haben sich die Ladezeiten massiv verringert.
Die Verfügbarkeit der Webseite hat sich verbessert da im Störungsfall die Besucher nahtlos auf andere Regionen umgeleitet werden können.
Die Kosten für den Betrieb der Webseite wurden gesenkt (Die SSL-/TLS-Terminierung und Caching durch die Proxies hat die Anzahl der benötigten Instanzen deutlich gesenkt).
Nach dem messbaren Erfolg konnten innerhalb weniger Stunden drei weitere Regionen (Brazil South, East Asia und Southeast Asia) live genommen werden.

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Flexible Cloud-Plattform für Entwicklungsabteilungen Location Icon MÜNCHEN

Aufgrund einer immer komplexer werdenden Live-Plattform in eigenen Rechenzentren hatten sich sowohl Entwicklungsprozesse als auch Test-Umgebungen immer weiter von der Produktionsrealität entfernt. Es war nur noch schwer möglich, das exakte Verhalten von Software- und Infrastrukturänderungen abzuschätzen, geschweige denn unter simulierten realen Bedingungen so zu testen, dass ein unterbrechungsfreier Betrieb unter allen Umständen gewährleistet werden konnte.

Vorhaben
Ziel war es, eine interne, möglichst flexible Cloud-Plattform für die Entwicklungsabteilungen bereitzustellen, die es ermöglicht, sowohl eine verlässliche CI-CD-Pipeline abzubilden als auch zukünftige Infrastruktur-Änderungen on-demand zu testen. Darüber hinaus sollten Entwickler und DevOps-Engineers in der Lage sein, benötigte Ressourcen in einem Self-Service-Portal zu provisionieren. 

Außerdem sollte das zugrunde liegende Speichersystem S3-kompatibel sein, als Block-Storage verwendet werden können und zudem beliebig skalierbar sein, um Ressourcen für weitere Projekte zu bieten und gegebenenfalls auch als firmenweites Backup-System dienen zu können.

Lösung
Gewählt wurde ein vier-knotiger ESXi-Cluster als Hypervisor, der seinen Bedarf an Block-Storage für virtuelle Maschinen von einem über iSCSI-Multipath angebundenen Ceph-Cluster bezieht. Um bei eventuellen Problemen des Storage-Systems weiterhin handlungsfähig zu bleiben, wurden zudem die lokalen Speichermedien des Hypervisor-Clusters mit EMC ScaleIO zu einer weiteren horizontal skalierbaren Speicherschicht verbunden, der systemwichtige Maschinen zur Cluster- und Speicherverwaltung beinhaltet.

Um platzsparend schnellen S3-kompatiblen Speicher zur Verfügung zu stellen, wurden erasure-coded Pools im Ceph-Storage konfiguriert.

Für die Entwicklung wurde ein Jenkins-basiertes Portal zur Verfügung gestellt, dass je nach Bedarfsfall einzelne vorkonfigurierte Maschinen, coreOS- und Kubernetes-Cluster provisionierbar macht.

Eingesetzte Technologien
ESXi, Ceph, ScaleIO, SLES, coreOS, Kubernetes, Docker, Jenkins, Ansible

Ergebnisse
Die interne Cloud-Plattform hat sich als verlässliche und praktikable Entwicklungsplattform etabliert, die sowohl alltägliche Prozesse erleichtert als auch zur Evaluierung neuer Technologien und zum Prototyping dient. Zudem können auch komplexere Migrationsszenarien gestestet werden.

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